Bavaria Ruft

Mediathek:

Pressemitteilung

„Bavaria ruft“ – Neue Initiative für mehr Frauen in der bayerischen Kommunalpolitik im
Münchner PresseClub vorgestellt

München, 10. April 2025 – Mit prominenter politischer Unterstützung und breitem
überparteilichem Schulterschluss wurde im Münchner PresseClub die Initiative „Bavaria
ruft – Mehr Frauen in die Kommunalpolitik!“ der Öffentlichkeit präsentiert. Ziel der
neuen Plattform ist es, ein Jahr vor der Kommunalwahl 2026 mehr Frauen für ein
kommunalpolitisches Engagement zu gewinnen – mit gezielter Unterstützung,
öffentlicher Sichtbarkeit und einem starken Frauennetzwerk.

In Bayern gibt es 2.056 Gemeinden – doch nur rund 10 Prozent werden von
Bürgermeisterinnen geführt. Tendenz: sinkend. Zwar ist der Frauenanteil in
Bezirkstagen, Kreistagen sowie Gemeinde- und Stadträten etwas höher, doch von
Parität ist man auch dort weit entfernt. „Demokratisch ist das nicht“, bringt es die
Anzinger Bürgermeisterin Kathrin Alte auf den Punkt. Gemeinsam mit Dr. Claudia
Alfons, Oberbürgermeisterin der Stadt Lindau, hat sie die Initiative ins Leben gerufen.

Inspiriert vom Schweizer Vorbild „Helvetia ruft“, wurde das Konzept in enger
Zusammenarbeit mit weiteren Akteurinnen weiterentwickelt. „Bavaria ruft bündelt
bestehende Programme, Mentoring-Angebote und Netzwerke – und vernetzt Frauen,
die Verantwortung übernehmen wollen“, so Alfons. „Wir machen sichtbar, was es
bereits gibt, und schaffen neue Zugänge.“

Zu den Erstunterstützerinnen zählt Ilse Aigner, Präsidentin des Bayerischen Landtags,
die sich spontan als Schirmherrin zur Verfügung stellte. „Einer Frau an der Spitze
müssen viele weitere folgen: Ich bin überzeugt, dass wir dafür auf der Kommunalebene
anfangen müssen – als Fundament für mehr Frauen in Bayerns Politik!“

Auch Katharina Schulze, Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen im
Bayerischen Landtag, gehört zu den „Gründungsmüttern“ der Initiative. Sie betonte die
überparteiliche Ausrichtung: „Nur gemeinsam gelingt es, die politische Repräsentanz
von Frauen deutlich zu stärken.“

Auch starke zivilgesellschaftliche Partner wie der Landesfrauenrat, der Katholische
Deutsche Frauenbund (KDFB) Landesverband Bayern und der Verein FidiP – Frauen in
die Politik engagieren sich aktiv. In den kommenden Monaten sind bayernweite
Veranstaltungen, Schulungen, Mentoring-Formate sowie eine digitale Kampagne
geplant.

„Der Bayerische Landesfrauenrat mit seinen 58 Frauenverbänden unterstützt sehr
gerne „Bavaria ruft“, auch die Roadshow werden wir über die kommunalen
Gleichstellungsbeauftragen begleiten“, so Monika Meier-Pojda, Präsidentin des
Landesfrauenrats.

„Erleben, lernen, mitmachen, vernetzen – das sind die vier Säulen unserer Bewegung“,
erklärt Marlene Greinwald, Altbürgermeisterin von Tutzing und FidiP-Mitglied. „Wir
rufen alle interessierten Frauen auf: Traut euch, stellt euch auf – wir stehen hinter
euch.“ Und Birgit Kainz, Landesvorsitzende des KDFB Bayern macht deutlich: „Damit
Frauen und Männer die gleichen Rechte und Chancen in einer Gesellschaft haben,
braucht es endlich gleichberechtigten politischen Einfluss. Mit „Bavaria ruft!“ möchten
wir auf dem Weg dorthin einen wichtigen Teil dazu beitragen.“

Zum Abschluss der Veranstaltung stellten sich die Podiumsteilnehmerinnen zahlreichen
Fragen – von parteilosen Kandidatinnen über rechtliche Gleichstellung bis hin zu
gesetzlichen Quotenregelungen. Klar wurde: „Bavaria ruft“ ist mehr als ein Weckruf – es
ist eine Bewegung für echte Veränderung.

Kontakt für Rückfragen / Mitmachen:
Initiative „Bavaria ruft“
E-Mail: initiative@bavariaruft.de
Web: www.bavariaruft.de

Fotos und Videos

Zeitungsartikel

Bayrische Gemeindezeitung

Mit prominenter politischer Unterstützung und breitem überparteilichem Schulterschluss wurde im Münchner PresseClub die Initiative „Bavaria ruft – Mehr Frauen in die Kommunalpolitik!“ der Öffentlichkeit präsentiert.